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1272. März 12. Breslau.

Gregorii.

Rudolf, Prokurator des Klarenklosters, urkundet, dass mag. Henricus clipeator, genannt von Zeitz, Bürger von Breslau, in Gegenwart der Aebtissin Hedwig und ihres Conventes, sowie auch dessen der Minoriten zu St. Jakob, die Mühle an dem Flusse Lezsniza (Weistritz), genannt Galow (Gohlau bei Lissa), mit 3 Rädern (oder mehr, wenn er sie einzurichten Lust hat), sammt beiden Ufern des grossen Wassers, der Fischerei im grossen Flusse und der Wiese, am Wasser, und dem Gehölze zunächst den Grenzen des Arnolds von Liegnitz und nahe dem Allod Zsamotvor (Romberg), welches weiland dem Notar mag. Walther gehörte, mit dem Land und den Aeckern, die zur Mühle gehören, nach der durch die Kämmerer der weiland Herzogin Anna gemachten Grenzbestimmung, auch der Befugniss für seinen Bedarf Bau- und Brennholz aus dem Gohlauer Walde zu entnehmen, um 50 Mk. von dem Müller Burchard gekauft hat, und davon jährlich 2 Mk. Breslauer Silber zinsen soll. Untersiegelt von dem Guardian Franco und dem Lektor der Minoriten, Hermann,.

Z. ausser diesen Bruder Gerhard Beichtvater der Nonnen, B. Hermann der Baier weiland Custos daselbst, Sifrid Bruder des Vogtes (vgl. Zeitschrift VIII. 434), Heinrich von Görlitz S. des Werner, Dietrich von Rombach, Milozcey claviger von Lissa, Konrad Vogt daselbst.


P.-A. Klarenstift 25b. in einem Transsumte des Breslauer Raths von 1567.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.